Selbstverständlich können Sie Ihre Perücke jederzeit tragen – auch beim Sport. Die Haare halten in der Regel ordentlich was aus (so wie Naturhaar auch). Schwieriger wird es bei ruckartigen Bewegungen – womöglich auch noch kopfüber, Team-Sport mit Körperkontakt oder beim Schwimmen. Letzteres ist mit Perücke leider gar nicht möglich. Bei anderen Sportarten kann es schon mal zu kleineren Missgeschicken kommen, etwa dass die Perücke ihre Passform verlässt oder man sie gar verliert. Das sind Hoppalas, die manchmal lustig sind und gelegentlich peinlich, aber vor allem eines: nervig.
Ein kleiner Power-Nap auf der Couch: kein Problem mit Perücke. Zur Belastungsprobe werden hingegen ausgedehntes Polsterkuscheln und Schlafen: darunter leidet nicht nur das Styling, auch die Montur könnte beschädigt werden.
Beim Ausgehen, oder wenn man neue Menschen kennenlernt, nervt nicht die Perücke selbst. Viel eher ist es ein potenzielles Gespräch darüber. Womöglich möchte man seine Geschichte nicht beim ersten Treffen mit anderen teilen. Vielleicht soll dieses Thema nicht sofort im Mittelpunkt stehen. Leider lässt sich das aber gelegentlich nicht vermeiden.
Ohrring, Halskette, Brille und ... Haare: Babies und Kinder entdecken ihre Welt am liebsten hautnah. Da kann es schon mal passieren, dass der feste Griff eines 1-jährigen (und deren Griffe sind meist erstaunlich fest), die Frisur etwas durcheinander bringt. So süß unsere Jüngsten sind, die Perücke kann in solchen Situationen ganz schön nerven.